Augenarztpraxis Dr. Kajasi

Ihr Spezialist in Fragen ambulante Augenoperationen, Netzhaut, Glaukom und Schönheit

42275 Wuppertal, Höhne 9 (Alter Markt)

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Maculadegeneration


Die Macula ist das zentrale Gebiet unserer Netzhaut mit dem wir fixieren. In der Mitte der Macula liegt der „gelbe Fleck“ , auch Fovea centralis genannt. Unter Maculadegeneration versteht man eine im Laufe des Lebens auftretende Schädigung der Netzhautmitte, der Macula. Wenn also jemand behauptet, er hätte „die Macula“ ist dies nur bedingt richtig, denn eine Macula haben wir alle, so wie wir auch alle Arme und Beine haben.

Bei der Maculadegeneration wird zwischen der „trockenen“ und der „feuchten“ Form unterschieden. In der Regel ist die Sehschärfe bei der trockenen Form besser. Vielfach geht irgendwann die trockene Form in die feuchte Form über. Dies geht in der Regel mit einem plötzlichen Abfall der Sehschärfe einher.

Die Symptome einer trockenen Maculadegeneration sind ein mäßiger Abfall der Sehschärfe, gewellte Linien und eine deutlich verlängerte Erholungszeit der Sehschärfe nach Blendung.

Wenn die trockene Form in die feuchte übergeht, dies kann über Nacht passieren, fällt die Sehschärfe rapide ab, die Patienten können häufig nicht mehr lesen und sie klagen vielfach über eine graue Mattscheibe genau in der Mitte, egal wohin sie schauen.

Da diese Erkrankung nur die Netzhautmitte erfasst, und die Stäbchen in den Außenbezirken der Netzhaut erhalten bleiben, werden die Patienten bei dieser Erkrankung nie völlig blind. Meist bleibt das Sehen in den Gesichtsfeldaußenbezirken erhalten, so dass eine Orientierungsfähigkeit in gewohnter Umgebung, z.B. zu Hause, erhalten bleibt.

Da die Erkrankung, wenn auch zeitverzögert , häufig beide Augen erfasst, ist die Maculadegeneration eine der Hauptursachen für den Bezug von Blindengeld in Deutschland. Blindengeld erhält, wer auf beiden Augen eine Sehschärfe von nicht mehr als 1/50 also 2% besitzt (s. nützliche Links: Blindengeldantrag).




Therapie


Für die trockene Maculadegeneration gibt es zur Zeit noch keine richtige Therapie. Zwei Studien, AREDS 1 und 2, haben den positiven Effekt von Vitamincocktails die Lutein, Zeaxanthin und Omegafettsäuren enthalten, bestätigt. Die Gabe dieser Vitamine hat zum Ziel das Fortschreiten der Krankheit zu Stoppen oder zumindest aufzuhalten. Das Hauptaugenmerk sollte auf der Vermeidung von Risikofaktoren liegen. Diese sind in erster Linie das Rauchen und das Vermeiden von direkter Sonnenstrahlung. Ich empfehle allen meinen Patienten das Tragen einer Sonnenbrille.


Bis vor wenigen Jahren gab es keine Therapie für die feuchte Maculadegeneration.

Vor etwa 10 Jahren erschien ein erster Lichtblick am Horizont in der Form der „photodynamischen Therapie“ mit dem Wirkstoff „Verteporfin“. Dies ist mittlerweile zu Gunsten der besser wirkenden VEGF-Blocker weitestgehend aufgegeben worden.

Zur Zeit ist die Therapie mit den Substanzen Lucentis®, Macugen®, Eylea® zugelassen. Zusätzlich wird weltweit millionenfach Avastin® als sogenannter „off-label-use“ eingesetzt. Off-Label-Use bedeutet, dass es für das Medikament keine offizielle Zulassung gibt und es seitens des Herstellers keine Produkthaftung gibt und der Arzt, der dies einsetzt, das Risiko der Gabe selbst tragen muss. Dies heißt im Fall von Avastin® jedoch nicht, dass es nicht oder schlechter wirkt als die Alternativpräparate mit einer Zulassung. - Im Gegenteil, es gab mittlerweile verschiedene Studien die bewiesen haben, dass die Wirkung von Avastin anderen Medikamenten nicht unterlegen ist.

Dieses ist für eine tiefgehende Darstellung zu Komplex und ich verweise daher auf die Stellungnahme der führenden augenärztlichen Fachverbände zu diesem Thema.





Wissenschaftliche Stellungnahme



Stellungnahme von DOG, Retinologischer Gesellschaft und BVA zu therapeutischen Strategien in der Anti-VEGF-Therapie bei der neovaskulären altersabhängigen Makuladegeneration [Maculadegeneration-12-2012.pdf] (Dezember 2012)




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Der Unwissende hat Mut,

der Wissende hat Angst.

(Alberto Moravia)

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